bio & fair

Hallo zusammen,

Nachdem die T-Shirts in der Produktion sind, wird es Zeit ein paar Worte über das Thema Nachhaltigkeit zu verlieren.

Bam Larsson hat es sich zum Ziel gesetzt, den an der Produktion der T-Shirts beteiligten Menschen zu helfen und nicht schaden und dabei den verursachten ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten.

Auf diese Art und Weise wollen wir unseren kleinen Beitrag dazu leisten, die Ressourcen der Erde zu erhalten und allen Menschen ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Anstatt mit dem moralischen Zeigefinger durch die Gegend zu laufen, haben wir uns schließlich dazu entschieden aktiv zu werden und, im Rahmen unserer Möglichkeiten, für ein nachhaltigeres Wirtschaften zu sorgen.

Herkunft der T-Shirts

Unsere T-Shirts stammen von EarthPositive®. Earth Positive produziert seine T-Shirts in umweltfreundlichen Fabrikanlagen in Indien, die die benötigte Energie aus 30 großen Windturbinen beziehen. Von der Fabrik aus werden per Schiff nach Europa gebracht. Schließlich werden sie in einer Druckerei in Berlin bedruckt, bevor sie bei uns im Lager landen.

Warum Bio-Baumwolle

Beim konventionellen Baumwollanbau werden nach wie vor zahlreiche chemische Kunstdünger, Pestizide und Herbizide zum Abtöten von Käfern, Schädlingen und Unkraut verwendet. Diese Mittel schaden nicht nur dem Boden und der Artenvielfalt vor Ort, sondern vor allem auch den Bauern, die sie, oft unter unzureichenden Schutzmaßnahmen, versprühen. Großflächig aus dem Flugzeug versprühte Chemikalien treffen oft, unbeabsichtigt oder wissentlich toleriert, Mensch und Umwelt uns schädigen sie.

Bio-Baumwollegots logo bio baumwolle organic

Die Shirts bestehen zu 100% aus Bio-Baumwolle und sind gemäß des Global Organic  Textile Standard von der Control Union zertifiziert (Lizenz-Nr. CU814142).

Es werden keine mineralölbasierte Kunstdünger, Pestizide oder Herbizide eingesetzt. Das GOTS-Siegel unserer T-Shirts bezieht sich auf die Herstellung der T-Shirts durch EarthPositive (unveredeltes Produkt). Der Druck ist darin aus wirtschaftlichen Gründen noch nicht einbegriffen.

Mehr Informationen zum GOTS-Siegel findet ihr hier:

http://www.global-standard.org/

Faire Herstellung der Shirtslogo zertifikat herstellung t-shirt fair

Continental Clothing, die Firma, die hinter EarthPositive® steht, ist Mitglied der FairWear Foundation und hat sich verpflichtet den Fair Wear Verhaltenskodex einzuführen
und die Einhaltung zu überwachen.

Außerdem übernimmt Continental Clothing dadurch die Verantwortung für die Arbeitsbedingung entlang der gesamten Wertschöpfungskette, das heißt sie verpflichten sich dafür zu sorgen, dass alle Unternehmen entlang der Lieferkette die Arbeitsbedingungen respektieren.

Für mehr Informationen zur FWF und ihrem Wertekodex findet ihr unter:

http://www.fairwear.org/

Wasserverbrauch

Für die Produktion von einem Kg Baumwolle, das entspricht der ungefähr benötigten Menge für ein T-Shirt, werden ca. 20 000 Liter Wasser benötigt. Aus diesem Grund bezieht EarthPositive die Baumwolle aus einer Region, die ihre Wasservorräte zu 95% aus Monsunregen deckt. Dadurch wird der Bedarf an großflächiger Bewässerung reduziert und dem Austrocknen von Flüssen und Seen vorgebeugt.

Unsere Meinung

Die Mitgliedschaft in der FairWear Foundation ist kein Gütesiegel, das dem Hersteller bescheinigt, dass all die geforderten Sozialstandards bereits eingehalten werden. Sophie Kroers, die Kommunikationsbeauftragte der FairWear Foundation versichert allerdings: „Wer FWF-Mitglied wird, verpflichtet sich offiziell dazu, nach unseren Zielvorgaben schrittweise auf die geforderten Standards hinzuarbeiten und die Fortschritte regelmäßig verifizieren zu lassen.“

Es ist klar, dass das Ziel, nämlich faire Arbeitsbedingungen für alle an der Wertschöpfung beteiligten Menschen, noch nicht erreicht ist. Allerdings ist die Mitgliedschaft in der FairWear Foundation ein Bekenntnis dieses Ziel erreichen zu wollen. Als kleines Modelabel sind wir zunächst gezwungen auf die gängigen Zertifikate der Branche zu vertrauen.

Das anerkannteste Zertifikat für die Bio-Qualität der Baumwolle ist GOTS. Bei der Lieferantenauswahl haben wir daher großen Wert darauf gelegt nur T-Shirts in Betracht zu ziehen, die GOTS-zertifiziert sind.

Bei Fragen zu den angesprochenen Themen könnt ihr gerne direkt hier im Blog nachfragen oder euch an info@bam-larsson.de wenden.

Bis die Tage,

BAM

Die T-Shirts gehen in Produktion, Social Media läuft schon.

Nach außen war es in den letzten Wochen relativ ruhig, aber ihr könnt euch sicher sein: hinter den Kulissen wurde fleißig an der Mode für Mann und Frau von Welt gewerkelt. Die offizielle Gründung ist jetzt gut vier Wochen her und langsam aber sicher nimmt alles Gestalt an.

Die Homepage wird Schritt für Schritt aufgehübscht, ein Twitter-Konto wurde eingerichtet und als digitale Bohèms lassen wir uns es natürlich nicht nehmen auch auf Pinterest mitzumischen.

Auf Bam’s Pinterest-Seite kann man schon ein bisschen erahnen was für eine Person Bam eigentlich ist und was er außer T-Shirts sonst noch mag. Denn wenn er eines nicht ist, dann eindimensional. Ihr findet dort Boards zu den Themen wie Mode, Lifestyle, Design und dazu noch Inspirationen aus dem Leben. Also husch, husch dort hin und auschecken (das geht übrigens auch ohne Anmeldung).

Auch in der realen Welt gibt es Fortschritte zu vermelden. Die Motive, die es auf die Shirts schaffen, haben wir ja schon länger festgelegt und mittlerweile stehen auch die Schnitte. Das heißt es kann bald in die Produktion gehen. Das Ziel, euch Mitte März die ersten T-Shirts präsentieren zu können, scheint also machbar. Als Vorgeschmack seht ihr hier schon mal ein paar T-Shirts, die im Re-Call gescheitert sind.

Neben bürokratischem Krams steht dann bald auch das große Fotoshooting und ich muss sagen: „Da hab ich Bock drauf, das wird spaßig“. Kollege Fisel zückt sofort den Lamy-Füllfederhalter und schreit: „Unterschreib ich!“ Habt ihr noch Ideen, Anregungen, Wünsche, für Models, Accessoires, Locations, die wir beim Shooting einbauen sollen? Dann wäre JETZT ein guter Zeitpunkt laut HIER zu rufen (am besten auf Facebook oder per Mail an joerg.hipper@bam-larsson.de).

BAM

Wer wir sind?

Nachdem wir geklärt haben wer Bam ist, ist es an der Zeit die Mannschaft hinter ihm vorzustellen und die besteht eigentlich hauptsächlich aus zwei Spielern: Johannes Fisel und Jörg Hipper.

Nachdem sie sich über Jahre bei Schul-Fußballturnieren bekämpft hatten, zwang sie eine Studienfahrt nach England 2003 schlussendlich doch noch Freundschaft zu schließen. Nach gemeinsamem Abitur 2006 in Biberach ließen es die beiden erstmal ruhig angehen und tagträumten durch den Zivildienst in heimatlichen Gefilden.

Kollege Fisel machte sich dann auf an den Bodensee um den Bachelor of Engineering in Wirtschaftsingenieurwesen in Konstanz knallhart durchzuziehen. Anschließend ging es nach Karlsruhe, wo das verkannte Genie am KIT seinen Master ebenfalls in Wirtschaftsingenieurwesen macht und sich mittlerweile auf der Zielgeraden befindet. Deshalb setzt er sich auch gerade mit hochernster Miene mit dem Sinn des Lebens auseinander und tüftelt nächtelang an seinen Plänen für die Zukunft.

Kollege Hipper absolvierte derweil eine Ausbildung zum Industriekaufmann mit Zusatzqualifikation int. Wirtschaftsmanagement, bevor es ihn nach Bonn, besser gesagt nach Alfter bei Bonn, an die Alanus Hochschule, zog. Dort studiert er mittlerweile im 6. Semester BWL mit Kunst und Philosophie. Neben einem Auslandssemester in Buenos Aires verschlug es den introvertierten Entdecker zwischendurch regelmäßig zu Praktika nach Frankreich und England.

Mitte April 2012 entstand dann die Idee fair gehandelte T-Shirts aus Bio-Baumwolle über einen Internetshop zu vertreiben. Im Gegensatz zu den meisten Anbietern dieser Art wollen die beiden sich aber nicht aufs Weltretten, sondern auf die Designs konzentrieren. Und die werden dann auf Shirts gedruckt, die mit dem Ruf von Bio-Klamotten rein gar nichts zu tun haben: verruchte slim fit Modell für Männer und dezente berauschende Schnitte für Frauen: Mode, wie sie uns gefällt. T-Shirts, die Ärsche kicken. Wohlfühlen zum Anziehen, wie ein baumwollgewordenes Lieblingslied. Dein Lieblingsparfum mit Ärmeln dran. Eine innige Umarmung zum Überstreifen. Mamas Bananenkuchen in T-Form. Und auf jeden Fall immer nach oben offen.

Dass die Shirts auf dem Weg zu ihrem Liebhaber fair gehandelt werden ist dabei Grundvoraussetzung. Sich zusammenzuschließen, um ein Unternehmen aufzuziehen, und dabei in Kauf zu nehmen, dass die Baumwoll-Bauern noch nicht mal ihre Kinder ernähren können und zudem noch von Pestiziden vergiftet werden, kommt für die beiden schließlich nicht in Frage.

Ziel ist es dann im Frühjahr 2013 die erste Kollektion rauszuhauen. Designt wird die größtenteils von Design-Partner Kohler: Photograph, Photoshop-Virtuose und kreative Keimzelle in Personalunion. Zurzeit werden gerade die Designs finalisiert und die bestellten Muster-Shirts verglichen. Richtig weiter geht es aber erst, wenn Kollege Fisel von seiner Blick-über-den-Tellerrand-Tour aus Uganda zurückkommt, wo er hoffentlich das Duell mit den Löwen gewonnen, den Kindern geholfen und der Sonne getrotzt hat. Dann gibt’s nämlich im November ein Hardcore-Klausurwochenende in Bonn um weiter an den Shirts zu feilen.

BAM

Hallo Welt

Bam Larsson – schon der Name verrät uns alles was wir über diesen schillernden aber irgendwie auch geheimnisvollen Zeitgenossen wissen müssen: Seine Liebe für vermeintlich unvereinbare Gegensätze.

Während „Bam“ eher nach einer riesigen Explosion in unserem amerikanischen Lieblingscomic klingt, versprüht „Larsson“ den coolen, sachlichen Charme eines skandinavischen Hafenarbeiters.

Wer hätte ahnen können, dass die Folgen so weitreichend sein würden, als ihn seine Lehrer in der Mittelstufe weniger aus Überzeugung, sondern viel mehr aus Mangel an Alternativen, zum Streitschlichter ernannten.

Doch binnen kürzester Zeit entwickelt er sich zum Killer der Kontroversen, zum Meister der Mediation, zum Dompteur der Divergenzen, zum Erlöser der… äh gut, wir schweifen ab. Jedenfalls scheint mit seiner Hilfe nichts mehr unmöglich. Freuen wir uns also gemeinsam über diesen Heiner Geißler der deutschen Modebranche.

Dunkle Mächte möchten uns offenbar seit geraumer Zeit weiß machen, dass es keine Kombination aus stylischen T-Shirts und einem fairen Herstellungsprozess geben kann. Eine Situation wie geschaffen für Bam. Er tritt nun an um das Gegenteil zu beweisen. Mit T-Shirts, die Ärsche kicken!

Prinzipiell soll jeder, der irgendwas mit den Shirts zu tun hat, dabei hinterher besser dastehen als vorher. Deshalb ist es nur logisch, dass sie aus Bio-Baumwolle hergestellt werden und die Arbeiter entlang der Wertschöpfungskette gerecht bezahlt werden.

Genauso logisch ist, dass der Designer einen Anteil am Verkauf bekommt und für Bam ein paar Euros übrig bleiben um weiter an neuen Ideen zu schrauben.

Und am Ende steht da natürlich noch der glückliche Käufer eines fetten T-Shirts….eines richtig fetten T-Shirts.

BAM